„Ein Wintermärchen im Pyjama“ von Emilia Harrison

06.11.2023
Bildquelle: Autorin und Pixabay
Bildquelle: Autorin und Pixabay

Meine Rezi:

So hat sich Fee Carter ihr Studentenleben mit Sicherheit nicht vorgestellt. Wenn sie nicht an der Uni ist, so arbeitet sie oder lernt. Sie finanziert sich ihr leben selbst, ohne die Hilfe ihres Vaters und auch wenn es nicht einfach ist, hat sie es doch ganz gut im Griff. Vergnügen ist ihr eher ein Fremdwort und für eine Beziehung hat sie schlicht weg keine Zeit.

Weihnachten ist für sie das Fest der Feste, weshalb gerade die Adventszeit sehr emotional für sie ist. Auf ihrer weihnachtlichen Shoppingtour möchte sie sich einen neuen Pyjama gönnen, der für eine große Diskussion zwischen Fee und dem Verkäufer sorgt. Dabei lernt sie den charmanten Jacob kennen, der ihr prompt aus der Misere hilft. Doch kaum wurde das Problem "geteilt", ist Fee auch schon wieder verschwunden. Und Jacob bleibt nur noch die Erinnerung an die Frau mit den türkisfarbenen Augen und die Hoffnung, sie irgendwann wieder zu sehen.


Da ist Emilia Harrison eine wirklich entzückende, liebevolle und auch humorvolle Liebesgeschichte für die Adventszeit gelungen.


Fee ist eine wirklich zauberhafte Protagonistin. Auch wenn sie ständig viel um die Ohren hat, hat sie doch Zeit, um ihre Mitmenschen mit ihrer wundervollen Art zu verzaubern. Besonders die kleine Lulu, die übrigens eine meiner Lieblingsnebencharaktere ist, hat einen Narren an der jungen Studentin gefressen. Man hat hin und wieder das Gefühl, sie würde sich selbst im Weg stehen. Was ihr jedoch keinesfalls zu verdenken ist. Spätestens dann, wenn sich ihre Vergangenheit aufklärt, ist dem Leser klar, warum sie so ist, wie sie nun mal ist.


Und dann ist da Jacob! Ach was ist er doch für ein toller Mensch! Wie er seine kleine Schwester vergöttert – alleine das macht ihn schon so toll. Man merkt sofort, welch fürsorglicher, liebevoller und vertrauenswürdiger junger Mann er ist. Und seine Hilfsbereitschaft bringt ihn ja auch mit Fee zusammen. Oder auch nicht! Wie man es nimmt. Ich will euch ja nicht alles verraten.


Dass sich die beiden finden, dürfte wohl jeden klar sein. Ob sie dann auch so zusammenfinden, wie man sich das wünschen würde, das ist dann ne ganz andere Sache. Die musst du schon selbst herausfinden.


Ich kann euch diese Geschichte wirklich sehr empfehlen. Das Buch habe ich tatsächlich in wenigen Stunden weggesuchtet.


Geschrieben aus der Ich-Perspektive abwechselnd der Protagonisten war es wunderschön, die Gedanken und Gefühle der beiden nachzuempfinden.


Locker leicht, flüssig und fesselnd liest sich dieses Buch, welches von Liebe, Familie, Freundschaft und so viel mehr erzählt. Und das mitten in der schönsten Zeit des Jahres.

Rezitante - Buch-Blog
Alle Rechte vorbehalten 2021
Unterstützt von Webnode Cookies
Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s