„Von Grautönen und Glücksgefühlen“ von Elisabeth Steinfatt

30.01.2022
Bildquelle: Autorin und Pixabay
Bildquelle: Autorin und Pixabay

Meine Rezi

Plötzlich und unerwartet breitet sich das Gefühl der Leere in ihr aus. Nie wieder würde sie Florian sehen. Mit 24 Jahren wird Maria zur Witwe und weiß nicht mehr wo ihr Platz in dieser Welt ist. Weder privat noch beruflich.

Bis Stephen in ihr Leben tritt, welcher mit seiner lockeren, unbeschwerten Art Maria aus ihrer Trauer zu befreien scheint. Doch das Glück wehrt nicht lange, denn so schnell er in ihr Leben trat, so schnell verschwand er auch wieder und Maria scheint wieder in ein Loch zu fallen.

Abermals enttäuscht von der Liebe lernt sie Matthias kennen, doch auch dieser scheint gewisse Zweifel in der jungen Frau hervor zu rufen.

Maria erlebt ein turbulentes Jahr mit vielen Höhen und noch mehr Tiefen. Wird sie es schaffen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen?

Gleich zu Beginn der Geschichte hatte ich Tränen in den Augen! Maria verliert ihre große Liebe durch einen Unfall. Ich habe von Beginn an mit ihr mitgelitten. Obwohl die Protagonistin schwer mit ihrem Leben zu kämpfen hat, beweist sie Stärke. Wie ein Steh-auf-Männchen versucht sie mit kleinen Schritten eine Zukunft zu finden.

Wer kann es ihr verdenken, wenn sie beim Kennenlernen eines neuen Mannes gewisse Zweifel hat, Probleme hat Vertrauen zu schenken oder andere Ängste in ihr hervorgerufen werden.

Ich finde Maria ist eine ganz wundervolle Protagonistin und auch die Nebencharaktere haben bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.

Das Buch beinhaltet wahnsinnig viel. Wir lesen von Trauer, Tod, Zukunftsängsten, neuer Liebe, tiefer Freundschaft, Familie und erleben gemeinsam mit der Protagonistin eine Achterbahn der Gefühle!

Geschrieben aus der Erzählerperspektive, hauptsächlich aus Sicht von Maria, hat die Autorin mit ihrem flüssigen, leicht verständlichen und sehr bildhaften Schreibstil eine runde Geschichte geschaffen.

Wenn die Beschreibung eines Kusses selbst mir als Leser so sehr Herzklopfen bereitet, als würde ich selbst zum ersten Mal geküsst werden, dann brauche ich euch wohl nicht viel mehr verraten, wie sehr mir dieses Buch zu Herzen ging.

Die Geschichte hat mich von Beginn bis zum Ende gefesselt, wobei das Ende für mich persönlich etwas zu abrupt war. 

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