„Phönix Black : Revenge“ von A.J. Shaw

Meine Rezi:
Valeria Costa wird heiraten. Einen Mann, dem es gefällt, Macht über ihre Erregung zu haben, der stets das bekommt, was er will. Ihr Master Deacon wird von ihrem Vater auserwählt, sie zu der seinen zu machen.
Doch der Tod ihres Bruders legt die Hochzeitspläne vorerst auf Eis. Valeria macht sich auf die Suche nach dem Hitman, der ihren Bruder getötet haben soll und gerät dabei, ohne es zu ahnen, immer mehr selbst ins Fadenkreuz.
Von der Jägerin zur Gejagten! Und plötzlich ergibt nichts mehr Sinn. Hat sie den falschen Menschen vertraut? Und warum soll sie sterben?
Gleich vorweg – diese Geschichte ist nichts für schwache Nerven.
Doch wer sich gerne auf dunkle, gefährliche Abgründe einlässt, ist hier genau richtig!
Valeria Costa, die Tochter des Falken! Was am Beginn so wirkt, als wäre sie das devote Mäuschen, lässt den Leser schnell erkennen, dass sich dahinter eine selbstbewusste, starke Persönlichkeit befindet, die sich durch nichts und niemanden von ihrem Weg abbringen lässt. Wenn jemand mutig ist, dann ist es Valeria. Denn nicht einmal der berüchtigte Phönix Black kann sie abschrecken.
Phönix ist ein sehr interessanter Charakter, der mich mit seinen Aufträgen nicht nur erschaudern lies, sondern es geschafft hat mich zu überraschen. Seine Vergangenheit erfahren wir im Laufe der Geschichte und so setzen sich die Puzzleteile wunderschön zusammen. Denn wer hätte gedacht, dass sich zwischen Phönix und Valeria durchaus Gemeinsamkeiten finden lassen.
Valerias Verlobter Deacon! Ja, wie beschreibe ich ihn am besten? Er ist machthungrig, hat eine sadistische Ader, ist ein strenger Dom und trotzdem empfindet ihn Valeria als fürsorglich. Alles andere solltest du selbst herausfinden. Ich will dich ja nicht unnötig spoilern.
Diese Story verlangt dem Leser einiges ab. Sie handelt von Mord, Eifersucht, Erniedrigung, sexueller Gewalt, Macht, Schmerz, Rache, Loyalität, Angst und vielem mehr. Natürlich findet auch die Liebe Platz in den düsteren Abgründen der Protagonisten.
Spannend und fesselnd schafft es die Autorin mit diesem Buch den Herzschlag ihrer Leser zu erhöhen. Sei es wegen der Liebe oder wegen den fürchterlichen Taten und Plänen der einzelnen Charaktere. Ich musste wahrhaft oft den Atem anhalten und kurz innehalten.
Bei mir sind die Seiten nur so verflogen, denn mal eben kurz zur Seite legen – geht gar nicht. Zu neugierig war ich.
Die Geschichte endet defintitv anders, als man es vermuten würde und der Weg zum Ziel ist wie eine Achterbahnfahrt, wobei man nie weiß, was als Nächstes passieren wird. Und selbst als Leser kann man schwer einschätzen, wem man Vertrauen kann.