„Liebe, Mord und Schürzenjäger: Ein Krimi aus Südtirol (Merankrimis)“ von Viola Eigenbrodt

04.01.2023
Bildquelle: Autorin und Pixabay
Bildquelle: Autorin und Pixabay

Meine Rezi:

Es beginnt im Jahre 1980. Eine Liebschaft zwischen einer jungen Ziegenhirtin und dem Sohn eines reichen Bauern. Solche Romanzen lassen sich nur schwer verheimlichen. Besonders in so einem kleinem einsamen Tal wie dem Ultental in Südtirol. Dass diese junge Liebe nicht auf jedermanns Wohlgefallen stößt, ist zu jener Zeit nur wenig verwunderlich.

Als die Hirtin nach einer gemeinsam Nacht vergeblich eine Haarspange sucht, macht sie eine grauenhafte Entdeckung!

Das darauffolgenden Getratsche lässt niemanden kalt. Und so kommt es wie es kommen muss. Die jungen Leute verlassen das Tal und ziehen hinfort.

40 Jahre später entdeckt die Meraner Antiquarin Florentine Senoner in einem alten Kinderbuch ein vergilbtes Testamtent eines reichen Landwirtes. Damit werden nicht nur viele Fragen aus der Vergangenheit aufgeworfen, auch kommen Geheimnisse zu Tage, die ohne dieses Testament niemals in Erfahrung gebracht worden wären.

Die örtliche Polizei ermittelt an einem Mordfall und trotz einiger Verdächtiger fehlt doch der richtige Anhaltspunkt. Ob das verstaubte Testament ihnen bei der Lösung des Falls helfen kann? Eine aufregende Reise in längst vergangene Zeit und Ermittlungen in der Gegenwart werden es zeigen!

Dies ist bereits der vierte Teil der Merankrimis und wieder ist es wie ein weiterer Besuch der Carabinieristation in der Meraner Petrarcastraße. Denn die Charaktere der Ermittler konnten wir bereits in den vorigen Büchern kennen und lieben lernen. Es ist einfach immer wieder toll Neues von der Crew zu erfahren.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig, leicht verständlich, spannend, fesselnd und humorvoll! Der Einfluss von Dialekt und historischen Geschichten lässt diesen Krimi noch authentischer wirken und die bildhafte Beschreibung der einzelnen Charaktere und der Umgebung runden dies perfekt ab.

Und soll ich euch etwas verraten? Das Ende hat mich wirklich überrascht.

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