„Valentin: Ein Hauch von Liebe (Feste und andere Dramen 2)“ von Kay Stark

Meine Rezi:
Valentin hat gerade erst das Blumengeschäft seiner Großeltern übernommen. Sein ganzes Herzblut steckt in seinem Laden. Zudem spürt er langsam, dass es Zeit ist, nach vorne zu blicken. Viel zu lange hat er sich zurückgezogen, nachdem die toxische Beziehung mit seinem Ex endlich ein Ende gefunden hat.
Langsam und bedacht möchte er nach vorne schauen und die Tür in ein neues Leben öffnen. Als ein Unbekannter sein Geschäft betritt, mit Augen, die Valentin schlaflose Nächte bereiten, ändert sich alles. Wie ein Wirbelwind tritt er in sein Leben. Plötzlich ist alles anders und Valentin lernt die schönen Seiten der Liebe kennen. Wenn da nicht sein Ex-Freund wäre, der plötzlich für Unruhe sorgt.
Ein toxischer Ex, der endlich überwunden scheint und plötzlich wieder auf der Matte steht, kann das Leben ganz schön auf den Kopf stellen.
Besonders wenn man sich nicht ganz so sicher ist, ob man mit ihm schon gänzlich abgeschlossen hat.
Valentin ist ein sehr engagierter, fleißiger Mensch. Er liebt seinen Laden, seine Arbeit und seine Großeltern. Und als J.D. in sein Leben tritt, ist es so, als würde er Licht in seine kleine dunkle Welt bringen.
Diese Geschichte erzählt unter anderem von Selbstständigkeit, einer toxischen Beziehung, Eifersucht, Selbstmitleid, Stalking, Schmerz und natürlich der Liebe.
Grundsätzlich eine wirklich schöne Geschichte mit wundervollen Protagonisten. Man konnte die Ängste, Sorgen und Zweifel von Valentin nachvollziehen. J.D. blieb da etwas auf der Strecke.
Obwohl mir die Handlung gut gefallen hat, hätte ich mir gewünscht, stärker in die emotionalen Höhen und Tiefen der Charaktere einzutauchen.
Die Liebe wurde zwar umschrieben, aber die Gefühle kamen bei mir als Leser nicht so wirklich an. Auch hätte ich mir zum Ende hin noch etwas mehr Drama im Hinblick auf den Ex-Freund gewünscht.