„Sag, wann hört es auf?“ von Claudia Iwer

Meine Rezi:

Dieses Mal will ich wirklich nicht viel mehr über die Geschichte verraten, als der Klappentext schon hergibt. Es ist wirklich schwer etwas dazu zu sagen, ohne zu spoilern.

Fakt ist, dass es zwischen den beiden eine wahnsinnige Anziehungskraft gibt, aber sie aufgrund der Lebensumstände nicht zusammenfinden. Mag es aus Unsicherheit sein, aus Angst vor dem, was kommen mag, die Distanz oder soll es doch Schicksal sein. Immer wieder verbunden und doch getrennt!

Hierbei handelt es sich, wie am Cover angegeben, um einen Roman nach einer wahren Geschichte!

Ich persönlich, habe mich so gut in die Geschichte hineinversetzen können. Die Protagonistin wurde so authentisch beschrieben und auch die Handlung war zu jeder Zeit schön nachvollziehbar. Es war wie eine kleine Zeitreise. Eine Erinnerung an vergangene Zeiten.

Wir dürfen Kathrin begleiten, von ihrer Jugendzeit bis ins Hier und Jetzt. Einige Male hätte ich ihr gerne so einen kleinen Stups gegeben, doch genau so wie es beschrieben ist, ist das Leben.

Es ist nicht immer alles so, wie man es sich gerne vorstellt. Und gerade das macht diese Geschichte so spannend und fesselnd. Bis zum Ende weiß der Leser nicht, was noch kommen kann und vor allem ob Kathrin und Philipp ihr Happy End bekommen. Das Ende ist ... nein, dazu sag ich jetzt nichts. Macht euch selbst ein Bild davon.

Ein Buch über Enttäuschungen, Vertrauen, Verlust, Hoffnung, Schmerz, Erinnerungen, Krankheit, die permanente Frage Was-wäre-wenn und natürlich über die Liebe.

Claudia Iwer hat mich mit ihrem Schreibstil wieder voll überzeugt. Flüssig, leicht verständlich und mit ganz viel Gefühl. Außerdem fesselnd und spannend bis zum Schluss. Sie gibt dem Leser genügend Raum, um sich einen möglichen Ausgang auszumalen und überrascht dann immer wieder mit unerwarteten Wendungen.

Ich empfehle dieses Buch wahnsinnig gerne weiter, denn ich mag Geschichten, die das Leben schreibt.